Herten – Halde Hoheward ****
14.04.2014
Ihr könnt sie gut von der Autobahn sehen, im Kreuz der A2 mit der A43, die zwei großen Bögen auf einem Hügel. Natürlich ist der Hügel die Abraumhalde einer Zeche, der ehemaligen Zeche Ewald. Eine sehenswerte Industriekultur-Ruine (die werde ich ein anderes Mal beschreiben). Dort ist übrigens Stratmanns Revuepalast untergebraucht. Eine sehenswerter Veransaltungsort, wenngleich man über die Darbietungen unterschiedlicher Meinung sein kann.
Auf dem Geländer der ehemaligen Zeche Ewald
ist eine Landmarke entstanden, die Halde Hoheward. Wenn ihr auf dem Gelände der Zeche Ewald parkt, habt ihr einen schönen Spaziergang zum Horizontobservatorium, so heißen die beiden Bögen, die jeweils 45 mtr Durchmesser haben.
Der Weg führt eine steile Treppen hinauf zu einer Aussichtsplattform, dem Balkon. Von hier aus habe ich bereits einen schönen Blick über das ehemalige Zechengelände.
Anschließend geht es weiter bergauf, denn „oben auf dem Berge, da steht ein Gerüst …“ ach nee, das hatten wir schon einmal. Also eine weiter Aussichtsplattform
und eine tolle Aussicht.
Der Weg führt weiter, vorbei an einer fast surrealistischen Mondlandschaft.
Irgendwann seht ihr es, das moderne Stonehenge.
Es ist wirklich ein Himmelsobservatorium, das unter anderem auch die Winter- und Sommersonnenwende anzeigt. Es gibt Marken, an denen man Mondwenden und Präzissionsbewegungen der Erdachse erkennen kann. Leider war zu dem Zeitpunkt, als ich es besuchte, ein großer Bauzaun um das Observatorium herum aufgestellt, da es Einsturz gefährdet ist.
Natürlich bin ich durch eine Lücke im Zaun geschlüpft
und als die Sonne unterging, habe ich eine tolle Aussicht geboten bekommen.
Beim Abstieg gab es dann noch einen besonders schönen Blick auf den Förderturm der Zeche Ewald.
Meine Wertung: ***** sehenswert
Werner-Heisenberg-Str. 2-4
45699 Herten