Waltrop – Zeche Waltrop / Halde Brockenscheidt ***

10.09.2014

Ich bin wieder da. Lange war ich in Bremen und habe die Zeit dort sehr genossen, Bremen ist eine tolle Stadt. Aber eigentlich gehöre ich ins Ruhrgebiet. Ich brauchte mal wieder den Geruch von Kohle und Schmieröl, das Rasseln der Förderbänder, das Stampfen der alten Dampfmaschinen, den bitteren Geschmack von schwerer Arbeit. Auch wenn nur in meiner Fantasie, wenn ich durch eine ehemalige Zeche streife.

In der Zeche Waltrop bekommt man etwas für alle Sinne.

Von 1905 bis 1979 wurde hier Kohle gefördert. Die Gebäude zeigen eindeutige Jugendstil-Merkmale.
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Viel ist von der ehemaligen Zeche nicht mehr zu erkennen, einen Förderturm gibt es nicht mehr, aber die alten Dampfmaschinen, die die Förderkörbe in die Tiefe gelassen haben, gibt es noch.
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Direkt neben der Zeche Waltrop ist die Halde Brockenscheidt. Wenn man den kleinen Hügel hinauf steigt, hat man einen guten Überblick über die ehemalige Zeche.
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Auf der Halde gibt es „natürlich“ auch eine Landmarke, aber so richtig beeindrucken konnte sie mich nicht. Sie erinnert ein wenig an das Tetraeder, sieht aber irgendwie unfertig aus.
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Eine Konstruktion aus Holzbalken.
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Wenn man die wenigen Stufen hinaufsteigt
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hat man einen schönen Überblick über das idyllische Ruhrgebiet.
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Wenn du einmal dorthin fährst, sei am besten so gegen 11:00 Uhr dort, dann kannst du dir alles in Ruhe anschauen, zur Halde hinauflaufen und anschließend in die Lohnhalle gehen. Dort, im ManuFaktum, bekommst du deinen Lohn in Form eines leckeren Mittagessen oder ein Stück Kuchen.
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In dem kleinen angrenzenden Laden bekommst du frisches Brot und Käse und einiges von der Speisekarte zu kaufen.
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Auch für den Garten und den Haushalt bekommst du nebenan etwas zu kaufen.
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Meine Wertung: ***** gut
Hiberniastraße 4
45731 Waltrop