Gelsenkirchen – Halde Rheinelbe ****
23.04.2015
Schon 1861 nahm die Zeche Rheinelbe in Gelsenkirchen ihren Betrieb auf, sie wurde aber bereits 1928 wieder geschlossen. Als Hinterlassenschaft hat sie eine ca. 100 mtr hohe Abraum-Halde aufgeschüttet und natürlich steht oben auf der Halde eine Landmarke, die Himmelstreppe.
Zur Halde hinauf führen drei Wege die sich spiralförmig zum Gipfel drehen. Schöne Wege durch einen lichten Wald,
gesäumt von einigen Skulpturen.
Dann öffnet sich der Wald und lässt den Blick frei auf den kahlen Gipfel der Halde, auf dem die Himmelstreppe thront.
Eine 12 mtr hohe Formation aus 35 bis zu 18 Tonnen schweren, übereinander gestapelten Betonquadern. Übrigbleibsel einer ehemaligen, inzwischen abgerissenen Zeche.
Je näher ich komme, desto bedrohlicher wirken die groben Betonblöcke auf mich. Die letzten Meter führen über eine Treppe hinauf. Aus dieser Perspektive lässt sich auch die Form einer Treppe erkennen.
Aufeinandergestapelt wirken die Betonblöcke fast spielerisch, filigran.
Umkippen kann allerdings nichts, die Blöcke sind mit massiven Stahlelementen verschraubt.
Meine Wertung: ***** sehenswert
Leithestraße / Kreuzung Hövelmannstraße
45884 Gelsenkirchen