Alpenüberquerung

Woche 2 – Innsbruck – Meran
Tag 7 – Innsbruck – Patsch

21 PatschEin Tag Innsbruck ist genug, ich brauche frische Luft und freie Sicht. Es dauert Stunden, bis ich das wiedergefunden habe. Ein wenig wird die Freude durch die allgegenwärtige Brennerautobahn getrübt, man sieht und hört sie überall.

 

Tag 8 – Patsch – Steinach

22 PatschDas ist wieder mein Weg, durch dichten Wald und die Berge hoch und wieder runter. Vielleicht sollte man bei der Planung doch mal auf einen Kalender schauen, heute ist Ferienbeginn in NRW und für Urlauber, die mit dem Auto nach Italien unterwegs sind, ist die Gegend um Seinach eine gute Gelegenheit für einen Zwischenstop. Es war schwierig, ein freies Zimmer zu finden.

 

Tag 9 – Steinach – Sterzing

Bei strömendem Regen bin ich über den Brennerpass gelaufen. Gegen Mittag bin ich in Italien und natürlich muss ich sofort in eine Espresso-Bar – zum Trocknen, aber auch um Panini und Espresso zu genießen.

23 SteinachSteinach überrascht mich mit einer Vinothek mit lokalen Weinen in der Fußgängerzone, vor dem Geschäft stehen zwei kleine Tische. Mit Bedauern erkläre ich dem Inhaber, das ich mit dem Rucksack unterwegs bin und leider nichts einkaufen kann. Aber eine Weinprobe solle ich unbedingt machen, meint er, und dann sitzen wir vor seinem Geschäft an einem der kleinen Tische und im Laufe des späten Nachmittags stehen sieben Flaschen Wein vor uns und auch eine Käseauswahl. Wir haben uns gut amüsiert, besonders über die verwunderte Blicke der vorbeispazierenden Touristen.

 

Tag 10 – Sterzing – Kalch

24 SterzingDen Berg hinauf Richtung Jaufenpass.

25 SterzingAuf halber Höhe lädt ein Gasthof ein, nicht weiter zu laufen, sondern die Sauna im Garten zu nutzen. Es ist eine gute Entscheidung hier einzukehren, zum einen ist das Essen bemerkenswert gut und zum anderen komme ich mit dem Inhaber des Gasthofs ins Gespräch. Er hat einen Bruder mit einem vier-Sterne-Hotel in St. Leonhard und eine Cousine mit einem Garni in der City von Meran. Und er lässt sich nicht davon abbringen, mit Beiden zu telefonieren und mir so tolle Angebote zu machen, dass ich nicht widerstehen kann und über St. Leonhard laufe, und nach Meran wollte ich ohnehin.

 

Tag 11 – Kalch – St. Leonhard

28 KalchOben auf dem Jaufenpass.

29 KalchIrgendwo da hinten, irgendwo da unten, wartet mein vier-Sterne-Hotel auf mich.

27 KalchIm Business-Dress wäre es ok, mit dem Rucksack und Wanderstiefeln zum Abendbuffet habe ich mich schon fehl am Platz gefühlt.

 

Tag 12 – St. Leonhard – Meran

31 St_LeonhardDer Weg nach Meran führt durch das weite Passeiertal direkt an der Passer entlang. Es ist ein sehr heißer Tag, an dem ich gegen Mittag nach einem Gasthof Ausschau halte ,leider konnte ich keinen finden. Am frühen Nachmittag ist dann auch mein Wasservorrat aufgebraucht. Genossen habe ich die letzten Kilometer nicht wirklich.

30 St_LeonhardDafür entschädigt mich Meran mit schattigen Laubengängen, unter denen sich viele hübsche kleine Bars und Restaurants verbergen. Eine gute Gelegenheit, mein zweites Etappenziel zu feiern.

 

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